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Gemeinde Oßling (Oberlausitz/Sachsen)
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Gefördert durch die Europäische Union

Der zwischen Wäldern, Wiesen und Teichen - im Tal zwischen Doberberg und Windmühlenberg - gelegene Ort Weißig eignet sich hervorragend als Ausgangspunkt für Wanderungen und Radtouren, u.a. in das landschaftlich reizvolle Naturschutzgebiet Biehla-Weißig.

Von den Höhen, z.B. am westlichen Ortsausgang in Richtung Straßgräbchen, bieten sich herrliche weite Aussichten über das Umland bis hin zum Westlausitzer Bergland bei Kamenz und zum Oberlausitzer Bergland bei Bautzen.

Im Jahr 1374 wurde die einst slawische Siedlung erstmals urkundlich erwähnt. Ihr Name ist vom slawischen Wort Wysoka (Höhe) abgeleitet. Zur Gemarkung Weißig zählt auch die nördlich der Straße Lieske-Bernsdorf in einem ausgedehnten Waldgebiet gelegene kleine Siedlung Otterschütz.

Das hoch über dem Ort am Südwesthang des Windmühlenberges stehende, im Jahr 1908 gebaute Weißiger Schloss diente bis 1943 als Familiensitz der Adelsfamilie von Zehmen und dann noch eine kurze Zeit als Wehrertüchtigungslager, nach Kriegsende 1945 als Schule, Altersheim und bis 1993 als Kinderheim. Im Jahr 2005 erwarb es der Holländer Jan P. van Ede als Wohnsitz. Seitdem erfährt es eine umfassende Sanierung.







Zu der seit dem Jahr 2001 rekonstruierten Parkanlage des Schlosses, von der sich eine schöne Aussicht in das Umland bietet, gehört das ebenfalls seit 2001 sanierte Mausoleum (die zwischen 1842 und 1844 gebaute Grabstätte der Adelsfamilie von Zehmen). Ein Steinrelief zeigt Hans Heinrich von Luttitz, der Weißiger Rittergutsbesitzer von 1634 bis 1648 war.



Unterhalb des Schlosses blieben Bauten des ehem. Rittergutes erhalten. Der Gutshof war einst Ausgangspunkt der Siedlung und Mittelpunkt des dörflichen Lebens.





Das im Weißiger Ortskern stehende, vor wenigen Jahren restaurierte Kriegerdenkmal erinnert an die Toten beider Weltkriege. Ebenfalls zu sehen ist ein vor wenigen Jahren entdeckter Riesenfindling, ein durch die Gletscher der Eiszeit weit transportierter und rundgeschliffener enormer Gesteinsbrocken.





Kultur: Schloss- und Heimatfeste, Veranstaltungen des Heimatvereins Weißig e.V. (1996 gegründet), des Weißiger Karnevalsclubs e.V. (komplett mit Elferrat, Funkengarde, Vereinslied und Vereinsfahne) und des Feuerwehrvereins Weißig e.V., Maibaumstellen u.a.m.

 
Gasthof "Zur Einkehr" Weißig


  www.weissig-sachsen.de


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Gedenken an das Gefecht bei Weißig im Jahr 1813
[Beitrag von Kerstin Mietsch]   (PDF-Datei)



Die Weißiger Teiche (ca. 220 ha Wasserfläche und ca. 90 ha Umland) laden zum Naturerlebnis und besonders zur Vogelbeobachtung ein (Wasser- und Greifvögel, z.B. Seeadler, Fischadler, Störche, Reiher und Kraniche, viele Entenarten, Eisvogel). Die traditionsreiche Teichwirtschaft Bräuer veranstaltet alljährlich im Herbst ein weithin beliebtes Fischerfest mit Schaufischen. Der Einkehrende kann hier aber auch sonst von Mai bis Oktober leckere Fischgerichte probieren. Seit 1995 bietet ein kleiner Fischladen ganzjährig frischen Fisch an.

Die Teichwirtschaft wird schon seit Jahrhunderten betrieben. Leider ging ein großer Teil der historischen Unterlagen gegen Kriegsende 1945 verloren, sodass über ihre frühe Entwicklung wenig bekannt ist. Gegen Mitte des 19. Jh. waren die Teichflächen des Rittergutes Weißig verpachtet. Von 1900 bis 1945 bewirtschafteten die Majoratsherren von Zehmen auf Schloss Weißig die Teiche. Von 1945 bis 1961 war die Teichwirtschaft Pachtbetrieb des Freistaates Sachsen und gehörte dann zum 1961 gegründeten Betrieb Binnenfischerei Dresden. Später kamen die Teichgebiete Biehla und Cunnersdorf-Hausdorf zur Weißiger Teichwirtschaft hinzu. Seit 1992 wird diese von der seit 1961 in Weißig lebenden Familie Bräuer mit Angestellten und zahlreichen Aushilfskräften bewirtschaftet. Die Teiche werden mittels Niederschlagswasser und aus einigen Waldquellen gespeist. Die mageren Böden des Gebietes (Kies, Schwemmsand, Sumpf und Moor) liefern ein sehr nährstoffarmes Wasser, sodass die Fischzucht auf Zufütterung angewiesen ist. Bis 1989 dominierten Karpfen, Hecht und Schleie die Fischzucht. Inzwischen leben bis zu 17 Fischarten in den Teichen, darunter auch Wels, Zander, Aal, Döbel, Rapfen, Giebel und Steinbeißer.







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